Die heutige Philosophie begann mit den sog. Vorsokratikern im alten Griechenland. Als erste versuchten diese, das Dasein konsequent nicht-mythisch zu verstehen. Für sie war die Welt aus sich selbst entstanden, natürlich, nicht durch übernatürliche Schöpfungsakte. Damit begann das säkulare Denken. Dieses wurde mit der Zeit erfolgreich und schuf schliesslich die aufgeklärte Moderne: Wissenschaft und Technik sowie zahllose Fortschritte in Politik, Wirtschaft, Bildung und Mentalität. Im Rückblick können wir heute erkennen, dass mit den Vorsokratikern der erste Schritt der Mutation des Bewusstseins begann - ein verheissungsvoller Schritt. Doch nun kriselt es allenthalben, und die Philoso-phie verliert ihren Platz an der Spitze der Bewusstseins-Evolution (BE). Warum? Diese Frage versucht der folgende Essay zu beantworten. Kapitel 1 schildert die Überwindung des dualen Weltbilds durch die Philosophie. Kapitel 2 erklärt die zwei Schritte der Mutation des Bewusstseins. Kap
itel 3 zeigt, wie die Philosophie ihre Pionierrolle zurückgewinnen könnte. Als Zugabe folgen drei Skizzen, eine zum Philosophen Martin Heidegger, eine zum Klima-Phänomen «Greta Thunberg» und ein Nachtrag zum Krieg in der Ukraine aus Sicht der BE.
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